MS SQL Server-Update Neue Standardfunktionen für bessere Performance

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Seit MS SQL 2016 profitieren Sie auch mit der Standard-Lizenz von Funktionen, die zuvor Enterprise-Nutzern vorbehalten waren, z.B. die Komprimierung. Zusätzlich erhalten Sie mit dem Update eine deutlich verbesserte Leistung, auch ohne neue Hardware.

Software-Update als Mittel zur Leistungssteigerung

In der Praxis werden Soft- und Hardware-Updates oftmals gleichzeitig beauftragt, damit alles „in einem Aufwasch“ erledigt ist. Technisch gesehen werden diese Updates jedoch grösstenteils getrennt durchgeführt. Daher ist der Aufwand eines zweistufigen Updates (z.B. zuerst Software, dann Hardware) kaum höher, und Sie können die benötigten Ressourcen über die Zeit verteilen. 

Ein weiterer grosser Vorteil des zweistufigen Prozesses: Sie können die Leistungsverbesserung genau zuordnen. So können Sie messen, welcher Teil auf das Konto der Software und welcher Teil auf das der Hardware geht.

Dreifacher Durchsatz und bis zu 60% weniger Speicherbedarf

Unabhängig von der Hardware können Sie bereits mit einem Software-Update der SQL-Server viel erreichen. So nutzt zum Beispiel Comarch ERP in den meisten Fällen MS SQL Server, so dass Sie mit einem Update die Geschwindigkeit der Datenbankanfragen steigern können.

Und die messbare Leistungssteigerung ist beträchtlich: Die Unifil AG konnte mit einem Wechsel von SQL Server 2012 auf 2016 die durchschnittliche Abfragezeit von 4 ms auf 1 ms senken. Durch die gesunkene Belastung auf dem Server werden nun pro Tag dreimal mehr Datenbankabfragen verarbeitet. Diese Verbesserung spüren die Nutzer direkt, obwohl am ERP-Frontend keine Anpassungen nötig waren.

Zudem brauchen die Datenbank-Dateien nun wesentlich weniger Speicherplatz: Durch die Komprimierung konnte der Platzbedarf auf knapp 40% reduziert werden.

„Allein das Software-Update hat mit vergleichsweise wenig Aufwand bereits messbare Verbesserung beim Speicherbedarf und der Performance gebracht“. 

Robert Hegi, Leiter IT/QM bei der Unifil AG.

Geringer Aufwand, spürbare Wirkung

Bereits ohne neue Hardware können Sie also viel erreichen. Zusätzlich zur verbesserten Leistung und Verfügbarkeit profitieren Sie beim Update auf die aktuellen Windows- und SQL Server-Versionen von verbesserter Sicherheit und neuen Funktionen. Dazu kommt das absehbare Ende des Microsoft-Supports für ältere Systeme: Der Support für MS SQL Server 2008 ist bereits Mitte Juli 2019 ausgelaufen. Auch für MS SQL 2012 endet die aktive Notfall-Wartung 2022, schon jetzt stellt Microsoft keine Korrekturen oder Verbesserungen mehr bereit.

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