Rackjobbing App Trisa Accessoires Zwei Apps für die Trisa Accessoires AG
App statt Ordner
Besonders Warenhäuser und Supermärkte bieten kleine Flächen an, auf denen Hersteller wie Trisa Accessoires ihre Produkte anbieten. Um Präsentation, Nachbestellen und Auffüllen vor Ort kümmern sich die sogenannten Rackjobber.
Die Rackjobber, die direkt bei Trisa Accessoires angestellt sind, nutzen bereits seit 2015 Tablets mit einer windowsbasierte App von Polynorm. Zuvor hatte jeder Rackjobber einen Ordner, in dem Bilder aller Produkte sowie deren Platzierung im Geschäft in Papierform eingeheftet waren. Angesichts der hohen Kosten für den Druck, des Aufwands für die Verteilung und der Bestellfehler, die aus nicht-aktuellen Unterlagen entstanden, hatte sich die Entwicklung der Rackjobbing-App schnell gerechnet.
Die Rackjobbing-App ist vollständig in das ERP der Trisa Accessoires integriert und baut auf den dort definierten Prozessen auf. So können die diversen Aufsteller und Stellwände samt Steckplätzen im ERP Polynorm i/2 hinterlegt werden.
In der App wird dann eine Filiale gewählt, und die definierten Aufsteller werden inklusive Produktbildern angezeigt. So sehen die Rackjobber virtuell, welcher Artikel am realen Aufsteller an welchen Platz gehört. Neben dem Bestellen und Befüllen erledigen die Rackjobber auch Inventuren, Retouren und Zeiterfassung in der App. Diese bezieht und sendet alle Informationen vom und ans ERP und ist dabei 100% offlinefähig.
"Die App für unsere internen Rackjobber ist zuverlässig und wird gerne genutzt, daher war klar, dass wir auch die Lösung für die externen Rackjobber gemeinsam mit Polynorm angehen."
Lukas Fischer, IT-Leiter Trisa Accessoires
Android-App für externe Rackjobber
Der Erfolg der ersten App-Lösung war die Basis für den nächsten Schritt: Bei einem weiteren Kunden wird das Rackjobbing der Trisa-Artikel über eine Drittfirma organisiert. Diese erhielt ebenfalls die Papierkataloge per Post und schickte die manuell erfassten Bestellformulare per Fax an Trisa Accessoires, wo die Bestellungen wiederum manuell ins ERP übertragen werden mussten. Die Folge waren hohe Portokosten und Fehler bei der Erfassung. Dazu kommt, dass durch die Umstellung der Swisscom-Telefonanschlüsse auf All-IP die Faxübermittlung - und damit auch die kostengünstige Bestellübertragung - in Zukunft nicht mehr gewährleistet ist.
Die Lösung: Die Trisa Accessoires AG stellt den etwa 200 externen Rackjobbern neu Tablets mit einer schlanken Android-Version der App zur Verfügung. Die Nachbestellungen werden nun in der App erledigt und direkt an das ERP-System von Trisa Accessoires übertragen, zusätzlich wird die Befüllung der Stellwände in Listenform angezeigt.
Die Android-App nutzt die gleiche, vollständig in Polynorm i/2 hinterlegte Logik wie die Windows-App. Dadurch musste nur die App-Oberfläche umgesetzt und an Polynorm i/2 angebunden werden, was eine schnelle Fertigstellung der App in der Zeit und im Budget ermöglichte.
Seit April ist die Android-App für die externen Rackjobber in etwa 270 Kunden-Filialen im Einsatz. "Wir bekommen sehr gutes Feedback von den Rackjobbern, und im Hinblick auf die Kostenersparnis hat sich die Investition in kurzer Zeit amortisiert“, bestätigt Lukas Fischer.
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