Hinter den Kulissen: Tobias

Tobias

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Tobias ist seit Mai 2016 bei der Polynorm im Bereich „Business Intelligence“ mit MicroStrategy unterwegs.

Tobias, wie bist du zu deinem Bereich gekommen?

Tobias: Nachdem ich meine Ausbildung zum Informatiker in Kombination mit einer betriebswirtschaftlichen Weiterbildung abgeschlossen hatte, fand ich mich vor über 20 Jahren in der Direkt-Marketing-Abteilung eines Unternehmens wieder. Dort war ich mit grossen, undurchsichtigen Datenmengen aus verschiedenen Quellen konfrontiert.

Nach dieser Erfahrung im Direkt-Marketing arbeitete ich in unterschiedlichen Bereichen, wie ERP, BPM und in der Finanzplanung. Die Welt der Datenanalyse und deren Visualisierungsmöglichkeiten zogen sich jedoch wie ein roter Faden durch meinen Werdegang.

Heute konzentriere ich mich rein auf dieses Themengebiet, welches mir viel Freude bereitet. Durch meine Erfahrungen kann ich unsere Kunden dabei unterstützen, Erkenntnisse aus Daten zu gewinnen, die dann zur Entscheidungsfindung im Unternehmen genutzt werden.

Tobias Lüthi, Leiter Business Intelligence

Was begeistert dich an deinem Aufgabengebiet am meisten?

Tobias: Mich begeistert die Tatsache, dass wir mit einer Softwarelösung die unterschiedlichsten Herausforderungen bewältigen können. Der Einsatz von BI geht bei vielen Kunden weit über einen klassischen Controlling-Ansatz heraus.

Mit einem Mobilgerät Daten in einer bestehenden Auswertung vor Ort erfassen?
Routenplanungen zum nächsten Kunden aufgrund meines GPS Standortes?
Eigene Quelldaten mit externen Dateninformationen ad-Hoc abgleichen?
Persönliche Auswertungen ausgelöst durch ein Ereignis automatisch zusenden lassen?

Alles kein Problem. Bei jedem Kunden tauchen wir in eine neue, eigene Welt der Daten und Aufgaben ein. Es kommt keine Routine auf und wird nie langweilig.

Welche Trends werden sich im BI aus deiner Sicht durchsetzen?

Tobias: Die Anforderungen, die der Kunde an eine BI-Lösung stellt, sind im Grunde dieselben geblieben. Dank guter und ausgereiften BI-Lösungen wird bei Auswertungen verstärkt auf die visuelle Unterstützung gesetzt. Die Fragestellungen und die Art und Weise, wie wir diese heute beantworten, haben sich verändert. Nebst Sprach- und Texteingaben beobachten wir mit «Hyper Intelligence» eine Innovation im BI-Bereich. Mit einem Trigger-Begriff, zum Beispiel einem Kundennamen oder einer Artikelnummer, werden thematisch passende Informationen in einer Anwendung (MS-Outlook, auf einer Webseite oder in einem Excel) mit einem «Mouse-Over» automatisch eingeblendet.

Ohne Rechercheaufwand zu betreiben, gelangen die benötigten Informationen direkt zum Anwender. Auch geniesst das Thema «Self-Service» einen hohen Stellenwert. Ohne dass die IT einbezogen werden muss, werden dem Endanwender wichtige Informationen direkt zur Verfügung gestellt.

Was machst du am liebsten in deiner Freizeit?

Tobias: So viel Zeit wie möglich verbringe ich mit der Familie. Betreffend Freizeitaktivität geben die Kinder den Takt vor. Auch hier wird es nie langweilig. Wenn ich Zeit für mich benötige, dann tauche ich in die Vergangenheit von alten Computern und Spielelektronik ein.

Unser heutiger Ansporn und die damit verbundene Genugtuung, mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln, z.B. einer BI-Lösung, das Maximum herauszuholen, ist bei «alter» Elektronik noch deutlicher zu erkennen.

Kein OS Update seit 1982 nötig. Neu auch als FPGA Variante.

Mit dem Ziel, mit minimalen Ressourcen ein maximales Erlebnis zu erschaffen, sorgt das Aufbereiten und Upgraden alter Technik für die Verwendung in der heutigen Zeit für meinen Ausgleich zum Alltag. Gleichermassen wie die Vergangenheit interessiere ich mich aber auch für die Zukunft. Die Virtual Reality-Thematik interessiert mich seit Beginn genauso wie die Hardware-Emulation alter Schaltkreise mit FPGA (Field Programmable Gate Array).

Lötstation und Arcade Raum mit 90er Jahre Flair.

Atari 2600 mit Umbau von RF auf Composit Anschluss.

Hast du ein Lebensmotto?

Tobias: “Taking crazy things seriously is a serious waste of time.”
― Haruki Murakami, Kafka on the Shore

Wenn wir etwas nicht verstehen, kennen wir lediglich den Grund dafür noch nicht. Sich darüber ärgern, bringt nichts, denn falsch ist es deswegen noch lange nicht…

Wo würdest du gerne einmal wohnen?

Tobias: Auf dem Gipfel des höchsten Berges und an der tiefsten Stelle des Ozeans war ich virtuell bereits.
Sollten Häuser auf dem Mars frei werden, können wir ja nochmals darüber sprechen. Bis dahin bleibe ich lieber zu Hause mit meiner Familie.

Vielen Dank Tobias, für die spannenden Einblicke in deinen (Arbeits)-Alltag. Wir wünschen dir weiterhin viel Erfolg und Freude bei Polynorm.

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